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Erschienen am: 12.10.2020

Gut gebettet - oder: Wie man sich bettet, so liegt man

Die Archivierung im Bayerischen Landesluftbildarchiv

Vor der Umbettung der Luftbilder: Arbeitsplatz mit Filmreiniger und Archivmaterialien

Im Bayerischen Landesluftbildarchiv lagern über eine Million Luftbilder der Bayerischen Vermessungsverwaltung. Angefangen bei den Luftbildern der Alliierten, die zwischen 1941 und 1945 aufgenommen wurden, über die Aufnahmen aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis hin zu den Luftbildern aus den regelmäßigen Bayernbefliegungen. Die Luftbilder liegen nicht nur als Negative, sondern auch als Fotoplatten, Papierabzüge und vereinzelt sogar als Dias vor.

Im Zuge der Behördenverlagerung ziehen die analogen Luftbilder bis 2025 von München nach Neustadt a.d.Aisch um.

In den neuen Räumlichkeiten warten optimale Bedingungen auf die Sammlung. Zum einen sind Temperatur und Luftfeuchte auf die Archivierung von fotografischen Objekten abgestimmt, zum anderen werden die Luftbildoriginale auch umgebettet. Dazu werden sie gereinigt, einzeln in Pergaminhüllen verpackt und liegend in Stülpkartons aufbewahrt. So ist eine bestmögliche Lagerung des Archivguts gewährleistet. Eine weitere Maßnahme ist die Neuinventarisierung der Luftbilder – so bleiben sie weiterhin für Interessierte zugänglich.

Durch die sorgfältige Umbettung wird das Kulturgut Luftbild auch für die nächsten Generationen bewahrt.

Auf einem Tisch liegen drei Kisten, Papiere, eine Papiertuchrolle und ein Filmreiniger. Darüber ist der Lampenkopf einer Tischlampe. Eine Frau arbeitet an einem Foto auf Film mit Maske und Gummihandschuhen.
In einem Archivregal stehen nummerierte Kartons.
Im Archiv stehen mehrere weiße Archivschränke. Der vorderste ist geöffnet. In ihm stehen viele graue Kisten.
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